Die ÖAW lädt anlässlich des Internationalen Holocaustgedenktages 2025 in Kooperation mit mehreren Institutionen zu einem Podiumsgespräch mit Helmut Böck, Elisabeth Brainin, Anna Goldenberg, Vladimir Vertlib und Barbara Staudinger ein.
Der Holocaust ist auch 80 Jahre nach dem Ende der NS-Herrschaft für die Generationen der Nachkommenden Gegenwart. Er ist Gegenstand der Familiengedächtnisse und der Bemühungen um Anerkennung erlittenen Unrechts ebenso wie der Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit.
Die Veranstaltung “Die Gegenwart des Holocaust” fragt nach unterschiedlichen Aspekten des Weiterwirkens des Holocaust in die Gegenwart: Wie setzen sich die Nachkommen mit den familiären und kollektiven Traumata auseinander? Im Zentrum stehen dabei literarisch-künstlerische, mediatorische, rechtliche und private Perspektiven. Am Podium diskutieren Helmut Böck, Sonderbotschafter des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, Elisabeth Brainin, Psychoanalytikerin, Anna Goldenberg, Journalistin und Schriftstellerin und Vladimir Vertlib, Schriftsteller; die Moderation übernimmt Barbara Staudinger vom Jüdischen Museum Wien.
Die Veranstaltung findet in Kooperation des Instituts für Kulturwissenschaften der ÖAW, des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, des Jüdischen Museums Wien, des Programms ERINNERN:AT des OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz und von EHRI-AT statt.