Bernd Oppl (*1980, Innsbruck) befragt in seiner Arbeit die Räume, in denen wir uns bewegen. Dahingehend entwickelt der Künstler dialogisch ein multidimensionales Werk – u. a. anhand von Fotografien, architektonischen Modellen sowie Videoinstallationen und Leinwandsettings. Nicht selten werden dabei die Räume selbst zu Protagonisten und schärfen unseren Blick für neue Perspektiven und visuelle Erfahrungen. Die Täuschung bzw. Praktiken des Trickfilms nehmen in seinen bewegten Bildern eine wichtige Rolle ein.
Im Rahmen eines Workshops Strange Loops an der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film verhandelt er das Prinzip seltsamer Schleifen als zyklische Strukturen, die Paradoxien hervorrufen oder selbstreferenzielle Momente erzeugen können. Welche Rolle diese Strategie in seiner eigenen künstlerischen Praxis einnimmt, wird anhand einer Auswahl seiner Videoarbeiten bei einem Screening vorab im Blickle Kino diskutiert.
In Anwesenheit des Künstlers findet im Anschluss an das Screening ein Q&A gemeinsam mit Philipp Fleischmann (Direktor, Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film) und Stefanie Reisinger (Kuratorin, Belvedere 21) statt.
Bernd Oppl studierte Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz sowie Video und Videoinstallation an der Akademie der bildenden Künste Wien.