Die Aktion One Billion Rising setzt sich weltweit als getanzter Protest für ein Ende der Gewalt gegen Frauen, Mädchen, weiblich gelesenen und weiblich sozialisierten Menschen ein. Alle, die ein Zeichen setzen möchten, sind eingeladen am 14. Februar 2025 um 14.00 Uhr am Kremser Museumsplatz mitzutanzen. Getanzt wird zu dem Lied „Break the Chain“.
Ob nach Choreographie getanzt wird oder improvisiert bleibt allen selbst überlassen. Bei One Billion Rising geht es nicht um tänzerische Perfektion, sondern um das Wofür und Warum. Tanz von Frauen im öffentlichen Raum ist an sich schon ein Politikum, Tanz befreit und kann traumatisierten Menschen helfen, wieder zu ihren Körpern zu finden. Als Erkennungszeichen dient Kleidung in roter und rosa Farbe (Hauben, Schals,…).
One Billion Rising Krems ist Teil des österreichweiten One Billion Rising Austria und wird initiiert von der Kunsthalle Krems in Kooperation mit Lilith Frauenberatung Krems.
Die Aktion One Billion Rising (eine Milliarde erhebt sich) setzt sich weltweit als getanzter Protest für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen ein. Die Milliarde errechnet sich aus der statistischen Aussage der UN, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Leben Opfer von Gewalt werden. One Billion Rising findet als getanzte Kundgebung statt, weil Tanz Kraft gibt, weil Tanz im öffentlichen Raum ein Statement ist – und weil Frauen, die durch Gewalt traumatisiert worden sind, über den Tanz zu ihrem Körper zurückfinden können. Seit 2013 setzen sich weltweit tausende Aktivist:innen rund um den 14. Februar singend und tanzend gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein.
„1 von 3 Frauen auf der Welt wird im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt. Das sind EINE MILLIARDE FRAUEN UND MÄDCHEN. Jeden Februar erheben wir uns - in Ländern auf der ganzen Welt - um unseren lokalen Gemeinschaften und der Welt zu zeigen, wie eine Milliarde aussieht, und um ein Licht auf die vorherrschende Straffreiheit und Ungerechtigkeit zu werfen, der Überlebende am häufigsten ausgesetzt sind. Wir erheben uns durch Tanz, um Freude und Gemeinschaft auszudrücken und die Tatsache zu feiern, dass wir von dieser Gewalt nicht besiegt worden sind. Wir erheben uns, um zu zeigen, dass wir entschlossen sind, eine neue Art von Bewusstsein zu schaffen - eine, in der Gewalt so lange widerstanden wird, bis sie undenkbar ist.“