10 – 11:30 Uhr
Generous gestures and small acts
Workshop geleitet von Daliah Touré
Der Schwerpunkt dieses Workshops liegt auf der Entschleunigung. Wir erforschen physische Ansätze für das Betreten und Öffnen von Räumen, die in der Regel eine Trennung von unseren Körpern erfordern. An diesem Treffpunkt stimmen wir uns auf das Potenzial des Biegens und Dehnens vertrauter Strukturen ein und auf die Fähigkeit, unsere Erfahrung durch großzügige Gesten und kleine Handlungen zu verändern.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
11:30 – 12 Uhr
Impuls III: Angewandte Performance Lab
Mariella Greil-Möbius, Peter Kozek und Charlotta Ruth
12 – 12:45 Uhr
Mittagspause: Ein kleines Mittagessen wird für alle bereitgestellt
12:45 Uhr
Begrüßung und kurzer Rückblick auf Tag 1
13 – 14:30 Uhr
Panel II: Materialitäten im Fokus: Produktion als verkörperter Prozess
Sabeth Buchmann, Kathrin Bieligk, Vasilena Gankovska (IG Kultur), Katrin Brehm (brut Wien), moderiert von Freda Fiala
Auf Deutsch
Die Kunst der letzten Jahrzehnte ist stark von konzeptuellen Ansätzen geprägt, und die Frage nach einer Ästhetik, die zugleich eine Ethik der Produktion sein muss, trat oft in den Hintergrund. In der Performance ist diese Frage grundlegend anders zu stellen, ist doch die Arbeit selbst unmittelbar und untrennbar mit dem Körper der Kunstschaffenden verbunden. Im Kontext einer “infrastrukturellen Kritik” diskutiert dieses Panel Ansätze und Überlegungen zu Infrastruktur als kuratorische Praxis und nimmt dabei Förderstrukturen und Fair Pay in den Blick.
14:30 – 15 Uhr
Impuls IV:
Claudia Bosse: translocal and local infrastructures with/ in landscapes and institutions
15 – 15:30 Uhr
Kaffeepause
15:30 – 16 Uhr
Impuls V:
Annie Jael Kwan im Gespräch mit Freda Fiala: Das Zentrum ist der Rand des Randes. Der Rand des Randes ist das Zentrum.
16 – 17:30 Uhr
Panel III: Praktiken des Archivierens und Teilhabens
Annie Jael Kwan, Carola Dertnig, Carolina Nöbauer (Tanzquartier Wien), Marlies Surtmann, moderiert von Lisa Moravec
Dieses Panel widmet sich horizontalen Zugängen in Bezug auf Archivpraxis und Partizipation und beleuchtet die Aufmerksamkeitslogiken, die verwandte (para-)institutionelle Praktiken prägen. Im Mittelpunkt stehen alternative und queere Archive, die mit dezentralisierenden Strategien lineare und hierarchische Modelle von Produktion und Dokumentation hinterfragen. Die Diskussion bezieht dabei Ansätze ein, die sowohl Performance-Aktivismus, Praxis, Lehre, als auch Kuratierung thematisieren.
17:30 – 18:30 Uhr
Lotterie
moderiert von Frank Wasser
Zum Abschluss des Symposiums sind alle eingeladen, (anonyme) Fragen, Kommentare, Kritik oder unfertige Gedanken einzubringen, die gemeinsam diskutiert werden sollen.