14 – 15:30 Uhr
Rethinking politics of care
Workshop geleitet von Denise Palmieri
In diesem Workshop wird untersucht, wie Performance, Kuration und das Konzept der Fürsorge (“Care”) in Kunstinstitutionen zusammenkommen. Durch interaktive Diskussionen und kreative Aktivitäten verhandeln die Teilnehmenden, wie Fürsorge durch praktische, handlungsorientierte Ansätze in diesen Räumen neu definiert werden kann. Wie können kuratorische und performative Praktiken die Art und Weise, wie Institutionen mit Fürsorge, Zusammenarbeit und Kollektivität umgehen, neu denken und verändern?
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.
15:30 – 16:30 Uhr
Impuls I
Frank Wasser: On Unstated Conventions
Impuls II
Sara Lanner: Weaving Infrastructures. Choreographic scores shaping bodies, materials and future memories
16:30 – 17 Uhr
Kaffeepause
17 – 18:30 Uhr
Panel I: De-skilling and re-skilling. Improvising the institution?
Andreas Fleck (WUK performing arts), Johannes Maile (Partner in Crime), Bettina Masuch (Festspielhaus St. Pölten), Clémentine Proby (Mudam Luxembourg), Amanda Piña, moderiert von Frederike Sperling
Performance wird zunehmend auch strukturell in Kunstinstitutionen verankert – mit neuen Positionen wie etwa der*des „Live-“ oder „Performance-Kurator*in“. Infrastrukturell jedoch sind die wenigsten Häuser tatsächlich darauf ausgelegt, lebendige, d.h. sich bewegende und schwitzende Körper in den Fokus ihres Programms zu rücken: Das Fehlen von Proberäumen, Backstage-Bereichen oder Duschen erfordert vielerorts ein Improvisieren aller. Dieses Panel fragt nach dem transformativen Potenzial dieses Moments: Inwiefern legt Performance Vulnerabilitäten in den für gewöhnlich rigiden Strukturen von Institutionen offen? Und was bedeutet das für die Rolle von Performance-Künstler*innen?
18:30 – 19:30 Uhr
Artist Talk: Katharina Ernst im Gespräch mit Clémentine Proby
Das Symposium findet im Rahmen des H13-Preises 2024 statt, dem einzigen Preis für Performance in Österreich an der Schnittstelle zur bildenden Kunst. In diesem Gespräch spricht die diesjährige Preisträgerin Katharina Ernst mit Clémentine Proby vom Mudam Luxembourg über ihre interdisziplinäre Praxis und ihr prämiertes Projekt „metrics“ – eine Performance und Ausstellung, in die das Symposium auch physisch eingebettet ist.