Heuer wurden aus 119 eingereichten Projekten 23 Nominierungen durch regionale Jurys ausgesprochen. Daraus hat die Hauptjury sieben Preise vergeben, die kontrastreich den aktuellen Stand des qualitätsvollen heimischen Baugeschehens abbilden. Die Schau im Ringturm zeigt alle 23 Nominierten, unter besonderer Hervorhebung der Preisträger:innen 2024, die jeweils exemplarisch für ein bestimmtes baukulturelles Engagement stehen. In unterschiedlichen Maßstäben wird sichtbar, wie Bildungsbau, Wohnprojekte und soziale Minimalinterventionen ineinandergreifen und gleichzeitig gute Möglichkeiten zur Transformation bestehender Strukturen angesprochen werden.
Dazu kommt ein beispielhaftes und nachahmenswertes Engagement aller Preisträger: innen für eine qualitätsvolle Baukultur. Die prämierten Projekte sind nicht nur architektonisch überzeugend, sondern jedes – auf seine ganz eigene Art – auch zukunftsweisend und nachhaltig. Die Projekte demonstrieren, wie Bauherr:innen und Architekt:innen gemeinsam Herausforderungen meistern und neue Standards setzen können. Die ausgezeichneten Projekte sind nicht Selbstzweck, sondern liefern auf unterschiedliche Weise einen Mehrwert für Gesellschaft, Umwelt und Baukunst – kurzum für die Baukultur.
Das Präsidium der Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreichs (ZV) bezeichnet den Bauherr:innenpreis als Fest für die Baukultur in unserem Land. Neben unzähligen anderen Faktoren ermöglicht erst die stimmige Zusammenarbeit aller an der jeweiligen Realisierung beteiligten Akteur:innen eine nachhaltige baukulturelle Qualität, die oft durch einzelne, engagierte Persönlichkeiten gelingt.
Kurator: Adolph Stiller
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.