Mithu Sen / Farah Al Qasimi

Zeitgenössische Kunst Ausstellung
Von Freitag
08. November
2024
bis Samstag
11. Jänner
2025
Galerie Krinzinger
Seilerstaette 16
1010 Wien
➜ edit + new album ev_02yAG3oxcJStAV5U3yzBPV
1 Termin
bis Samstag 11. Jänner
bis Sa,
11. Jän.
Mithu Sen / Farah Al Qasimi

MITHU SEN – A PRAYER UNANSWERED
GALERIE KRINZINGER MAIN GALLERY

A Prayer Unanswered ist Mithu Sens dritte Ausstellung in der Galerie Krinzinger. Sie erforscht die komplexe Beziehung zwischen Gewalt und Verletzlichkeit, Poesie und dem Nichts. Dabei lässt sie sich von Albrecht Dürers ikonischer Zeichnung „Betende Hände“ aus der Sammlung der Albertina Wien, inspirieren. Dürers Werk, das die Hände seines Bruders darstellt, vermittelt Themen der Opferung, des Glaubens und der familiären Hingabe – Themen, die in dieser Ausstellung eine zentrale Rolle spielen.

Gewalt und Verletzlichkeit werden neu gedacht: Diese Ausstellung untersucht, wie Verletzlichkeit als Form des Widerstands dienen kann, indem traditionelle Erzählungen über Gewalt umgekehrt werden und Zerbrechlichkeit als kraftvolles Mittel zur Konfrontation von systemischem Schaden enthüllt wird. Die Arbeiten betonen die Zusammenhänge globaler Krisen – Kriege, Genozide, Umweltzerstörung – und wie diese scheinbar isolierten Ereignisse systematische Unterdrückung widerspiegeln. Der ökologische Zusammenbruch, verschwindende Flüsse sowie fehlende Landschaften von Kindern geben einen anhaltenden Kreislauf menschlicher Gewalt wider, tief verwurzelt in patriarchalen Strukturen.

FARAH AL QASIMI – TOY WORLD
GALERIE KRINZINGER SHOWROOM

Toy World ist die erste Einzelausstellung von Farah Al Qasimi in der Galerie Krinzinger. Sie präsentiert eine Werkserie, die sich an den komplexen Schnittstellen von Authentizität und Künstlichkeit bewegt – einem Thema, das in einer oft als „post-wahren“ bezeichneten Zeit an Dringlichkeit gewinnt. Diese Mehrdeutigkeit bildet die Grundlage von Qasimis Erforschung der Bildsprache im modernen Diskurs, insbesondere im Hinblick auf Krieg, Macht und Identität.

Zentral in Qasimis Ausstellung ist die Idee des „Schauspielers“ – eine Figur, die agiert, während sie wahre Absichten hinter einer Fassade verbirgt. In der Kriegsführung werden solche Masken strategisch eingesetzt und die Authentizität selbst wird manipuliert, um ideologische Erzählungen zu bedienen. Da Bilder Überzeugungen prägen, welche wiederrum unsere Wahrnehmung beeinflussen, wird die Wahrheit schwer fassbar, gefiltert durch subjektive Perspektiven und vielschichtige Medien. Qasimis Kunst stellt Wahrheit und Fiktion gegenüber, um die Wahrnehmung der Betrachter durch inszenierte und spontane Momente herauszufordern. Sie untersucht Strukturen von Macht, Geschlecht, (Post-)Kolonialität und Konsumästhetik in einer vernetzten Welt, wobei ihre Arbeit oft eine unheimliche Geografie überträgt, die sowohl spezifisch als auch ortlos ist.

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