Welche Arbeit macht Arbeit zu einer Arbeit?
Welchen Wert hat welche Arbeit?
Wer arbeitet für wen?
Welcher Unterschied stellt sich hier ein?
Wie drückt sich dieser Unterschied als Wert aus?
Welcher Wert?
Wie drückt sich wiederum Wert im Verhältnis zwischen Personen aus?
Gemeinsam mit Studierenden der Kunstuniversität Linz setzen sich Johannes Porsch und Johannes Schweiger (Abteilung textil·kunst·design) mit dem Verhältnis von Arbeit und Wert als Stoff gesellschaftlicher Bindungen auseinander. Der textile Stoff steht konkret und abstrakt zugleich für Formbildungen dieser Beziehungen.
Die in einem Workshop erarbeitete Präsentation beruht auf der Montage verschiedener Arbeitsvorgänge, Materialien, Medien, Formate und ›Stoffe‹: Das Genre ›Ausstellung‹ wird damit in einem performativen Zugang, dem Umgehen mit Dingen, auf seine Bedingungen, Voraussetzungen, Möglichkeiten hin untersucht und im Weiteren als (gesellschaftliches) Produktionssetting erprobt. Dieses Setting wird im Laufe der Ausstellung immer wieder erweitert und neu in Szene gesetzt.
Besteht auch die Möglichkeit des NichtArbeitens?
Produktiv nichts zu tun?