Wien hat seit vorigem Jahr (wieder) zwei Millionen Einwohner*innen. Aber was bedeutet es, Weltstadt zu sein?
Die Bundeshauptstadt gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten der Europäischen Union und ist nun die zweitgrößte Stadt im deutschsprachigen Raum.
Welche (durchaus unterschiedlichen) Vorstellungen von Großstadt und Großstadt-Gesellschaft sind damit verbunden? Wo ist die Stadt wirklich großstädtisch, und kann die Antwort auf diese Frage wirklich immer nur „in den Gründerzeitvierteln!“ sein? Wo ist Wien provinziell? Diese Fragen betreffen nicht nur die gebaute Umwelt und den öffentlichen Raum, sondern auch die Stadtgesellschaft. Wie verändert der Zuwachs die Stadt, wo ist er spürbar, und welche Rolle spielen dabei Migrationsbewegungen? Kurz gesagt: Welche Stadtgesellschaft wollen wir sein?
Mit:
Wilfried Kuehn, Professor für Raumgestaltung und Entwerfen, TU Wien
Stefanie Lamp, Bezirksvorsteherin 16. Bezirk
Ivana Pilic, Kuratorin D—Arts Projektbüro für Diversität
Kay Voges, Intendant Volkstheater Wien (angefragt)
Moderation: Maik Novotny, Architekturjournalist
Dank an: Firma Kohlmaier, Wien