Wiedereröffnung xE

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Gruppenausstellung
Von Dienstag
02. Juni
2020
bis Freitag
31. Juli
2020
Exhibit Eschenbachgasse
Eschenbachgasse 11
1010 Wien
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Wiedereröffnung ab 02.06.2020

MULTIPLE SINGULARITIES
Eine Ausstellung in der Programmreihe xhibit der Akademie der bildenden Künste Wien

Initiatorinnen: Jelena Micić, Anastasiya Yarovenko

Künstlerinnen: Ting-Jung Cheng, Vasilena Gankovska, Jelena Micić, Ekaterina Shapiro-Obermair, Martina Z. Šimkovičová, Anastasiya Yarovenko

Die Conditio humana ist Resultat geringfügiger Änderungen des gesellschaftlichen Systems beeinflusst jedoch gleichzeitig die Erschütterung dieser stabilen, aber fragilen Konstruktion. Kleine Unregelmäßigkeiten können heftige Wirkungen im System zeitigen, bleibende Narben und enorme Lücken hinterlassen, auch wenn sie nicht genügend Kraft entfalten, um die gesamte ungreifbare Struktur zu durchbrechen. Nicht auf einmal, nicht einzeln. Aber Singularitäten können sich verbinden, um aus ihren vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen heraus den gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben.

Einen gemeinsamen gesellschaftspolitisch sensiblen Ansatz verfolgend präsentieren die Ausstellung und das umfangreiche Begleitprogramm unter dem Titel Multiple Singularities Installationsarbeiten und visuelle Forschungsprojekte von Alumni und Studierenden der Akademie der bildenden Künste Wien. Der öffentliche Raum, und was in ihm vor sich geht, ist das Forschungsfeld der ausgestellten Arbeiten, deren formaler Ansatz sich häufig auf die Abstraktion der Moderne bezieht. Mannigfaltige Methoden, Medien und Formen der Artikulation wirken zusammen, um Einblicke in vielgestaltige disziplinäre Bemühungen zu vermitteln. Durch die Präsentation dieser künstlerischen Forschungspraktiken werden nicht zuletzt Lösungen für sich durch städtische Verhältnisse ergebende Unstimmigkeiten vorgeschlagen.

Katharina Scheucher: We’ll double back, seesaw, and leave in tracks and traces
Eine Ausstellung in der Programmreihe xposit 2019 Draw a Distinction der Akademie der bildenden Künste Wien

Katharina Scheucher (* 1984) versteht das Innere von Räumen als Oberfläche, vergleichbar einem Blatt Papier, in welches sich die Umgebung einschreibt und deren Charakteristika die Künstlerin mit Objekten aus Gips wiederholt, die häufig Abdrücke von architektonischen Besonderheiten sind. Der Raum wird darüber zu einer Karte seiner selbst, wird in seinen Merkmalen und Grenzen betont sowie über den gezielten Einsatz von Spiegeln unterwandert, welche die Anwesenden zu einem ständigen Perspektivenwechsel herausfordern. Eine Soundinstallation, welche die Geräusche der Besucher_innen in den Raum zurückwirft, schärft zusätzlich die Wahrnehmung des eigenen Zugegenseins inmitten des subtilen Raumgefüges, das als Akteur und Dialogpartner in Erscheinung tritt.

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