Widerständige Musen

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Video Eröffnung Screening
Von Donnerstag
07. April
2022
bis Sonntag
04. September
2022
Kunsthalle Wien Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
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18:00 Uhr
Kuratorinnengespräch mit Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi

Im Vorfeld der Eröffnung von Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er- und 1980er-Jahre führen die beiden Kuratorinnen Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi in die Ausstellung ein. Die Schau erforscht die Überschneidung zwischen den Geschichten des Kinos, des Videos und des Feminismus. Sie beleuchtet ein Netzwerk kreativer und politischer Akteur*innen rund um die Schauspielerin, Regisseurin und Aktivistin Delphine Seyrig und entwirft so eine Geschichte des Feminismus als Mediengeschichte.

Nataša Petrešin-Bachelez und Giovanna Zapperi haben bereits die beiden vorherigen Ausgaben von Widerständige Musen im LaM – Lille Metropole (2019) und im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (2019/2020) kuratiert. Außerdem wird die Ausstellung ab Februar 2023 im Würrtembergischen Kunstverein Stuttgart zu sehen sein.

Nataša Petrešin-Bachele ist eine weltweit tätige, unabhängige Kuratorin, Editorin und Autorin. Sie ist derzeit Redakteurin bei Versopolis Review und seit 2021 Leiterin des Kulturprogramms der Cité Internationale Des Arts Paris.

Giovanna Zapperi ist Professorin für zeitgenössische Kunstgeschichte an der Universität Genf und Autorin. Zuletzt ist von ihr das Buch Art and Feminism in Postwar Italy. The Legacy of Carla Lonzi (London, Bloomsbury 2021) erschienen, herausgegeben gemeinsam mit Francesco Ventrella.

Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, wir bitten um Anmeldung: besucherservice@kunsthallewien.at.
Der Eintritt ist frei.

19:00 Uhr
Ausstellungseröffnung Widerständige Musen

Kurator*innen Nataša Petrešin-Bachelez, Giovanna Zapperi
Eine Kooperation mit dem Museo Reina Sofía Madrid und dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart

Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er- und 1980er-Jahre erforscht die Überschneidung zwischen den Geschichten des Kinos, des Videos und des Feminismus: Die Ausstellung beleuchtet ein Netzwerk kreativer und politischer Akteurinnen rund um die Schauspielerin, Regisseurin und Aktivistin Delphine Seyrig und entwirft so eine Geschichte des Feminismus als Mediengeschichte.

Delphine Seyrig (1932–1990) erlangte Bekanntheit als Schauspielerin im französischen Autorenkino, etwa in Alain Resnais‘ Letztes Jahr in Marienbad (1961). Seit den 1970er-Jahren engagierte sie sich als Aktivistin in der feministischen Bewegung und arbeitete mit Filmemacherinnen wie Chantal Akerman, Marguerite Duras und Ulrike Ottinger zusammen. Um 1975 schloss sich Seyrig mit Carole Roussopoulos und Ioana Wieder zu dem Kollektiv Les Insoumuses (Die widerständigen Musen) zusammen und produzierte Videos, die zu einem emanzipatorischen Werkzeug und Medium des politischen Aktivismus wurden.

Fotografien, Filme und andere Werke bedeutender Künstlerinnen und Filmerinnen wie Etel Adnan, Akerman, Duras, Babette Mangolte und Ottinger vermitteln die vielfältigen politischen Fragen und Forderungen, die in diesem historischen Moment gestellt wurden und bis in die Gegenwart nachwirken: Struktureller Sexismus in der Filmindustrie und die Unsichtbarkeit von Frauen* als Kulturproduzentinnen* und gesellschaftliche Akteurinnen* allgemein sind bestehende gravierende Missstände, in deren Kontext die Ausstellung zur hochaktuellen historischen Blaupause für die politische Formierung und erfolgreiche Selbstbestimmung von Frauen* wird.

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